´Be my Buddy´- Das Buddy-Projekt

Verantwortung übernehmen – Gemeinschaft leben
Unser “Buddy-Projekt” ist einer der Grundpfeiler für die gute Stimmung an unserer Schule. Als Vorreiter haben wir das intensivste und umfassendste Buddy-System in Österreich, das in allen Bereichen der Schule integriert ist. Neue Schüler/innen fühlen sich dadurch gleich bei uns “wie zu Hause”. Die ersten beiden Unterstufenklassen haben ihre eigenen Gruppe von fünf bis sechs “Buddies” aus der Oberstufe, die sich als Ansprechpartner und “große Freunde” um sie kümmern.

Viele Unsicherheiten und Konflikte, die man aus der eigenen Schulzeit noch kennt, werden durch dieses Projekt abgefedert oder treten erst gar nicht auf. Aber es geht auch darum miteinander Spaß zu haben und das Leben in der Schule zu genießen. Die Buddies arbeiten gemeinsam mit ihren Buddykindern am Leitbild der Unterstufe. Mit konkret geplanten Stunden und effektiven Übungen tragen sie damit sehr zum Gelingen der Schulgemeinschaft bei.

Die fundierte Ausbildung der Buddies steht im Mittelpunkt. Wir begleiten unsere Schüler/innen dabei schon früh zu lernen, wie schön es sein kann Verantwortung zu übernehmen. In der Oberstufe setzt sich dies in der Weiterbildung der Schüler/innen zu Peer-Mediatorinnen und Mediatoren fort.

Besonders spannend ist es zu beobachten mit welchem Enthusiasmus und Einsatz die Buddies ihre “Buddy-Kinder” umsorgen und wie groß jedes Jahr der Ansturm darauf ist, ein Buddy werden zu dürfen. Verantwortung kann Spaß machen. Unserer Meinung nach ist auch das eine wichtige Lektion fürs Leben.

Was ist ein Buddy?

 

Der Begriff „Buddy“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Kumpel, guter Freund“. Am BGZ bezeichnet dieser Begriff einen Oberstufenschüler, der Unterstufenschüler betreut. Unsere Buddies arbeiten im Team, für jede erste Klasse ist ein Team von ca. fünf Buddies zuständig. Sie besuchen ihre Buddykinder 3-mal pro Woche in den großen Pausen, sind Ansprechpartner bei kleinen Nöten und Problemen, gehen auf Wandertagen mit, gestalten pro Jahr einige Stunden in ihren Buddyklassen, sind ganz einfach „ältere gute Kumpel“ und Ratgeber.

Brief der Buddies an ihre Schützlinge

Alle SchülerInnen der ersten Klassen erhalten
bereits während der Ferien von ihrem Buddyteam
einen Willkommensbrief

Das Buddyprojekt von der 1. bis zur 8. Klasse

1. – 3. Klasse
Betreuung der SchülerInnen durch Buddies der Oberstufe
4. Klasse
Ausbildung zum Buddy (2 Tage)
5. Klasse
Betätigung als Buddy in den ersten Klassen, Begleitung und Supervision durch Coaches
6. Klasse
Betätigung als Buddy in den zweiten Klassen, auf Wunsch Ausbildung zum Peermediator (2x2 Tage, Übungsnachmittage), Unterstützung beim Lernen-lernen-Programm der 2. Klassen
7. Klasse
Betätigung als Buddy in den 3. Klassen, Ausbildung zum Peercoach (2 Tage, begleitende Supervision)
8. Klasse
zusätzlich zum Maturazeugnis: Zertifikat über Ausbildungen und Tätigkeiten als Buddy

 

Was man als Buddy lernt

• Zuhören
• bewusstes Wahrnehmen anderer Menschen und ihrer Bedürfnisse
• grundlegende Beratungs-und Moderationstechniken
• im Team arbeiten
• Konfliktmanagement
• Verantwortung übernehmen
• und noch vieles mehr …

Wichtige Softskills werden durch das Buddyprojekt erlernt und am Ende der Buddylaufbahn mittels Zertifikat bestätigt.

 

Das schreiben SchülerInnen der ersten Klassen über ihre Buddies

„Den Buddies kann man sagen, dass man Probleme hat.“
„Es ist lustig mit ihnen und es macht Spaß! Es wäre schön, wenn wir mehr Zeit mit ihnen verbringen könnten.“
„Sie sind vollllll cooooooooooooool!“
„Wenn man in der Klasse Streit hat, kann man nicht zu den Lehrern gehen, weil alle sagen, man petzt. Dann geht man einfach zu den Buddies.“
„Man kann ihnen alles sagen!!!“

Peer-Mediation

Ihr wisst nicht weiter und braucht jemanden, der euch hilft, euren Konflikt zu schlichten?

Unsere Schule bietet eine von Schülern und Schülerinnen geleitete und durchgeführte Peer-Mediation. Speziell ausgebildete Mediatoren werden hierbei in Konfliktlösung und Streitschlichtung ausgebildet und geschult. Diese Schülerinnen und Schüler bieten der gesamten Schülerschaft Hilfe und Unterstützung bei der Lösung von Konflikten.

 

Individuelle Lernbegleitung

Wenn du schulische Probleme in einem oder mehreren Fächern hast, dann kannst du dich seit diesem Schuljahr an eine „Individuelle Lernbetreuerin“ wenden, die mit dir gemeinsam in folgenden Bereichen arbeitet:

  • Lernmanagement und Lernstrategien
  • Zeitmanagement
  • Lerntechniken
  • Motivatoren
  • Selbstverantwortung

Die Individuelle Lernbegleitung (ILB) ist keine fachspezifische Nachhilfe, sondern soll dich in deinem gesamten Lernumfeld unterstützen. ILB ist:

  • freiwillig
  • zeitlich begrenzt
  • individuell
  • vertraulich

Voraussetzung für die Inanspruchnahme ist eine Frühwarnung in einem Schulfach. Solltest du Interesse an ILB haben, wende dich an folgende Lernbegleiterinnen (persönlich oder via Mail)